Der Welpe ist da; das Kitten ist eingezogen. Spätestens zur Grundimmunisierung und allgemeinen Gesundheitsbeschau ist der Besuch beim Tierarzt unausweichlich. Welche Vorbereitungen du im Vorfeld treffen solltest und wie du den ersten Tierarztbesuch entspannt mit deinem vierbeinigen Liebling meisterst, erklären wir dir in unserem heutigen Blogbeitrag.
Tipp 1: Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen
Alles, was Stress bei deinem vierbeinigen Liebling auslöst, solltest du vor dem ersten Tierarztbesuch unbedingt vermeiden. Gib deinem kleinen Liebling Selbstbewusstsein, indem du auch in aufkeimenden Stresssituationen ruhig und gelassen bleibst.
Bei der Tierarztpraxis handelt es sich um einen Ort, der nicht nur neu für deinen kleinen Freund auf vier Beinen ist, sondern an dem es auch unglaublich interessant riecht. Geräusche von anderen Tieren sowie der Umstand, dass viele weitere Menschen und Tiere anwesend sind, können zunächst Stress bei deinem Haustier auslösen. Das ist völlig normal und unbedenklich.
Wichtig ist, dass du in solchen Situationen selbst Ruhe und Gelassenheit ausstrahlst. Auch wenn dich das Gewusel, das in manchen Praxen herrscht, selbst etwas nervös macht.
Tipp 2: Wähle die richtige Uhrzeit
Zeitlich wählst du den ersten Besuch mit deinem kleinen Liebling beim Tierarzt nicht zu den Stoßzeiten. Informiere dich vorab, zu welcher Zeit die Praxis weniger stark besucht ist oder mache telefonisch einen Termin in der Praxis.
Auf diese Art und Weise kann dein kleiner vierbeiniger Freund zwar alle Eindrücke, Gerüche und Geräusche wahrnehmen, wird aber nicht vollends überfordert.
Da auch die Anreise mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn Stress auslösen kann, planst du auch hier ausreichend viel Zeit ein. Vor betreten der Praxis ist ein kurzer, entspannender Spaziergang auf dem Praxisgelände empfehlenswert.
Tipp 3: Gewöhne dein Tier ans Anfassen
Um beim ersten Tierarztbesuch keine böse Überraschung zu erleben, solltest du dein Tier ans Anfassen gewöhnen. Streichle und kraule deinen Liebling an unterschiedlichen Stellen und taste ihn hin und wieder am ganzen Körper ab. Kontrolliere und reinige regelmäßig Pfoten, Ohren und Maul. Gewöhnst du deinen kleinen Liebling frühzeitig an diese Prozedur, wird er auch beim Tierarzt alles „spielerisch“ über sich ergehen lassen.
Pro-Tipp: Vielleicht hast du Nachbarn und Freunde, also Dritte, die dich beim "Begutachten" regelmäßig unterstützen. So gewöhnst du deinen kleinen Liebling auch an fremde Menschen und er empfindet es nicht mehr als unangenehm.
Tipp 4: Ablenkung lautet das Zauberwort
Solltet ihr im Wartezimmer doch länger warten müssen als geplant, kann Ablenkung hilfreich sein. Nimm also ein Lieblingsspielzeug und Leckerli mit, um in dieser Situation gut aufgestellt zu sein.
Sollte die Wartezeit besonders lang sein, geht ruhig noch einmal vor die Tür. Bei einer kleinen Katze solltest du die Box mit einer Decke abdecken, um deinen Liebling vor Blicken zu schützen.
Tipp 5: Vorbereitung ist das A und O
Vor jedem Tierarztbesuch, Notfälle ausgenommen, solltest du dich vorbereiten. Wichtige Informationen zu
- Vorerkrankungen,
- Medikamenten
- oder Impfungen
solltest du vorab parat haben. Auch etwaige Symptome und sonstige Merkmale allgemeinen Unwohlseins solltest du gegenüber dem Tierarzt benennen können.
Sollten sich vorab Fragen ergeben, kannst du dir diese auf einem Zettel notieren. All das hilft, die Warte- und Behandlungszeit zu verkürzen. Bedenke, je positiver die ersten Erlebnisse bei deinem Tierarzt sind, desto entspannter werden die folgenden Besuche auch für deinen vierbeinigen Liebling.