Stell dir vor, es schneit draußen, Lichterketten tauchen dein Zuhause in ein gemütliches Licht, und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen erfüllt die Luft. Doch Stopp, denn bei aller Vorfreude, die diese festliche Zeit mit sich bringt, wollen wir unsere vierbeinigen Freunde nicht vergessen. Für sie können manche Weihnachtsleckereien gefährlich werden.
In unserem heutigen Blogbeitrag erklären wir dir, wie du weihnachtlich für deine lieben Vierbeiner backen kannst und gleichzeitig deinen liebsten Fellnasen eine frohe und sichere Weihnachtszeit bereiten kannst.
Risiko Nr. 1: Rosinen - Süß, aber gefährlich
Ach, wie herrlich sie duften, all die weihnachtlichen Köstlichkeiten, in denen nicht selten Rosinen die Hauptrolle spielen! Vom saftigen Stollen bis hin zu knackigen Plätzchen sind diese kleinen getrockneten Früchtchen allgegenwärtig. Doch hier gilt es, wachsam zu sein. Denn während Rosinen in vielen unserer beliebten Festtagsrezepte stecken, bergen sie ein unbekanntes, aber durchaus reales Risiko für unsere Hunde und Katzen.
Schon ein winziges Stück kann ausreichen, um schwere körperliche Reaktionen, wie beispielsweise plötzliches Nierenversagen, hervorzurufen. Das Tückische daran: Oftmals zeigen sich die Symptome erst verspätet und die Auswirkungen können fatal sein.
Achte also darauf, dass Leckereien mit Rosinen außerhalb der Reichweite neugieriger Vierbeiner bleiben und nicht aus Versehen Backzutat für Leckerli werden.
Risiko Nr. 2: Xylitol – Der süße Feind in deiner Backstube
Xylitol, dieses unscheinbare, süße Kristall, das als zuckerfreier Held in unserer gesundheitsbewussten Backwelt gefeiert wird, birgt eine unsichtbare Gefahr für unsere bellenden und miauenden Lieblinge.
Der Zuckerersatzstoff, welcher oft für seine kalorienarmen und zahnschonenden Eigenschaften gefeiert wird, hat auch eine nicht so positive Seite. Diese zeigt sich vor allem dann, wenn es um Hunde und Katzen geht. Bereits ein winziger Hauch von Xylitol kann das Insulinsystem eines Hundes durcheinanderbringen und zu einer lebensbedrohlichen Hypoglykämie führen.
Das ist der Grund, warum du Zuckerersatzprodukte wie Xylitol streng von deinen geliebten Vierbeinern fernhalten solltest. Achte auch darauf, dass du deine Backutensilien immer sehr sicher verstaust, schließlich findet ein cleverer Schnüffler manchmal Wege, um an das Unerreichbare zu gelangen.
Risiko Nr. 3: Macadamia – Ein exotischer, aber gefährlicher Snack
Die knusprige Macadamia-Nuss, exotisch und für uns eine Gaumenfreude, sollte niemals den Weg in den Magen deines vierbeinigen Freundes finden. Obwohl sie gesunde Fette für uns Menschen bereithält, ist sie für Hunde und Katzen eine Gefahrenquelle. Eine kleine Menge kann bereits ausreichen, um Symptome wie
- Schwäche,
- Erbrechen oder sogar
- Lähmungen
hervorzurufen.
Risiko Nr. 4: Weihnachtsgewürze und -pflanzen – Unsichtbare Gefahren in und um die Backstube
Weihnachtsgewürze wie Muskatnuss und Pflanzen wie der Weihnachtsstern verleihen der Festzeit ihren charakteristischen Zauber. Doch Vorsicht, auch sie können deinem Haustier schaden! Muskatnuss kann bei Haustieren Halluzinationen und Bauchschmerzen verursachen, während der Weihnachtsstern bei Verzehr zu Erbrechen und sogar zu tödlicher Vergiftung führen kann.
Halte deine weihnachtlichen Spezialitäten und Dekorationen also fern von neugierigen Vierbeinern, dann ist euch ein friedliches und frohes Fest sicher.