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Zahnschmerzen beim Hund erkennen 3/4

Die Zahninspektion durch den Hundehalter – Teil 3/4

In den vergangen Blogbeiträgen haben wir bereits über Zahnschmerzen beim Hund berichtet und darüber wie sich Zahnschmerzen beim Hund erkennen lassen. Im heutigen Teil unserer vierteiligen Serie berichten wir darüber, was zu Zahnschmerzen beim Ihrem Hund führen kann. Die Ursachen für Zahnschmerzen beim Hund sind vielfältig.  

 

Zahnschmerzen beim Hund: Die Ursachen

Frakturen, wie sie durch abgebrochene Zähne häufig entstehen, basieren häufig auf dem Herumbeißen von Steinen. Auch das Abnagen oder Verbeißen in harte Gegenstände wie beispielsweise große Holzstücke oder Markknochen von Rinderbeinscheiben können für kleine und große Zahnfrakturen ursächlich sein. Jede Zahnverletzung kann einen Abszess im Kiefer zur Folge haben. Entzündungen können auch in Folge von Fremdkörpern im Maul- und Rachenbereich entstehen. Splitter von Knochen oder aus Holz sowie Grannen zählen zu den häufigsten Ursachen von schlimmen Entzündungen im Maul- und Rachenbereich. 

Neben äußerlichen Faktoren kann auch Zahnstein zu schweren Entzündungen im gesamten Kieferbereich führen. Obwohl Karies bei Hunden eher selten vorkommt, lässt sich auch Zucker als Ursache für Erkrankungen im Zahnhalteapparat nicht gänzlich ausschließen.  

Bei Ihrem Welpen gestalten sich die Ursachen für Zahnschmerzen ebenso vielfältig. Zahnverletzungen an Milchzähnen sowie Verletzungen, die aus Zieh- und Zerrspielen resultieren, können ebenso ursächlich für Zahnprobleme sein. Nicht ausgeschlossen sind in diesem Alter auch Zahnprobleme, die mit der Zahnung zusammenhängen.  

Entzündete Kieferhöhlen, Knochenentzündungen im Kieferbereich sowie Abszesse und Wurzelentzündungen sowie Fisteln im Mund-, Rachen- und Nasenbereich gehen immer mit starken Schmerzen einher. Zahnfehlstellungen lassen sich häufig über eine gestörte Nahrungsaufnahme identifizieren. 

 

Zahnschmerzen beim Hund: Wann zum Zahnarzt?

Wann Sie mit Ihrem Hund den Tierzahnarzt aufsuchen müssen richtet sich nach dem Zahnproblem. Im Zweifel ist das Einholen vom ärztlichen Rat immer anzuraten. Allein wenn Sie Zahnschmerzen bei Ihrem Hund nur vermuten sollten Sie beim Tierarzt vorstellig werden. Insbesondere dann, wenn sich das Verhalten Ihres Hundes plötzlich verändert hat oder Ihr vierbeiniger Liebling plötzlich einen starken Leidensdruck vermittelt, sollten Sie nicht zögern und Ihren Tierarzt aufsuchen.  

Futterverweigerung sowie schlechte Futteraufnahme stellen bei Ihrem Hund faktisch immer ein Indiz für Zahnprobleme dar. Problematisch wird es immer dann, wenn bereits die Vitalwerte Ihres Hundes auf ein gesundheitliches Problem schließen lassen. 

In Alarmbereitschaft sollten Sie sein, wenn Ihr Hund das Futter gänzlich verweigert. In diesem Fall ist ein kritischer Punkt erreicht. Hält dieser Zustand länger an, kann Ihr geliebter Vierbeiner schnell schwächer werden. Er droht nicht nur zu dehydrieren, sondern auch zu verhungern. Hier ist schnelles Handeln erforderlich. In solchen Fällen sollten Sie nicht länger zögern und einen Tierarzt aufsuchen.   

 

Zahnprobleme beim Hund: Ab wann zum Fachtierarzt?

Den Fachtierarzt sollten Sie immer dann aufsuchen, wenn das Zahnproblem Ihres Hundes spezielle Fachkenntnisse erfordert. Es gibt zahlreiche Tierärzte, die sich auf die Behandlung von Zähnen spezialisiert haben.  

Die Diagnostik bei einem Fachtierarzt für Zahnmedizin bei Hunden läuft wesentlich dezidierter und spezifischer ab als bei einem allgemein tätigen Tierarzt. Unabhängig von der Fachrichtung wird sich auch Ihr Tierarzt die Zähne und den Kiefer Ihres Hundes sehr genau angucken. Wenn es erforderlich sein sollte, können auch hier bildgebende Verfahren zur gezielten Diagnostik eingesetzt werden.  

Zur Anamnese zählen auch vorangegangene Krankenvorgeschichten und allgemeine Verhaltensweisen zu Ihrem Hund. Nagt er gerne an Hölzern oder apportieren Sie regelmäßig auf Wiesen und Feldern? Spielt Ihr Hund gerne mit Steinen oder könnte eine Granne vom letzten Gassigang als Übeltäter in Frage kommen? Neben der visuellen Gebisskontrolle können auch Röntgenaufnahmen und sogar ein CT Aufschluss über die Ursache von Zahnproblemen geben. 

Erfahren Sie im letzten Teil unserer 4-teiligen Serie mehr über Zahnschmerzen beim Hund und wie Sie Zahnprobleme effektiv durch die Zahnpflege mit unserer emmi®pet Ultraschallzahnbürste vorbeugen können